Abreisetag: Montag, den 11. April 2011

Am 11. April war es endlich soweit; die Abireise nach Albufeira stand an. Leider hatten wir noch keine "Abi-T-Shirts", da sich unser "Traumpaar Nr.2" (siehe Umfrage) nicht über das Bedrucken der T-Shirts einigen konnte. Um 14:15 trafen sich die 16 Schüler und die drei Lehrerinnen vor der Schule, um mit dem Bus zum Flughafen Köln/Bonn zu fahren. Dort checkten wir dann ein und überbrückten unsere Wartezeit mit Essen, Quatschen und Fotografieren. Gegen 17:40 startete unsere Germanwings-Maschine Richtung Faro. Auf den ausdrücklichen Hinweis des Piloten alle Handys auszuschalten, meinte eine Lehrerin des Fachbereichs Chemie, ihr Handy nicht ausschalten zu müssen. Glücklicherweise konnte das Flugzeug trotz Missachtung der allgemein bekannten Regeln des höheren Luftraums nach zweieinhalb Stunden in Faro landen. Dort warteten zwei Kleinbusse und ein "VIP-Taxi", welches Frau Förster kurzerhand Aref und seinen Freunden zuteilte. Vom Flughafen ging es dann über die Autobahn in den kleinen Partyort Albufeira, genauer gesagt in das zentral gelegene Hotel California. Auf dem Weg dorthin wurden dann mit dem Taxifahrer die ersten Wörter auf Portugiesisch gewechselt. Nach kurzem Vortasten wurden dem armen Taxifahrer schon Sätze wie "Vocé esta bébado" (Du bist betrunken!) an den Kopf geworfen, die er jedoch mit einem Lächeln überspielte.

Nach dem Einchecken im Hotel trafen wir uns zum Abendessen im Hotelrestaurant, das im sechsten Stock direkt neben dem Pool lag. Nachdem dann alle ihre Zimmer genau unter die Lupe genommen haben, ging es auf die "Partymeile". Nachdem die erste Hard-Rockbar bei den meisten Schülern nicht gut ankam, gingen wir in eine Cocktailbar gegenüber unserem Hotel. Das Motto dieser Bar war die Kunstrichtung "Pop-Art", ganz zum Vergnügen unserer lieben Frau Förster, die uns Schüler direkt einige Fragen zu dieser Kunstepoche stellte. Natürlich wusste keiner der Schüler über diese Kunstrichtung Bescheid, da wir ja auf Abireise waren und alles außer Schule im Kopf hatten. So zog sich Frau Förster dann schmollend zurück und bestellte zum Trost ein Gläschen Rotwein. Auf der Getränkekarte erblickte sie "Marilyn Monroe"- ein Pop-Art Kunstwerk von Andy Warhol - und tanzte - die Cocktailkarte vor dem Gesicht haltend - auf der Tanzfläche. Dort lernte Frau Förster dann den sogennanten Ententanz, den sie dann nachher alleine auf der Tanzfläche zelebrierte. Gegen zwei Uhr schickten die Lehrerinnen uns ins Bett mit der Begründung: "Die nächsten Tage werden noch anstrengend genug!" - Und sie sollten Recht behalten.

Yannik Sparrer

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