Frau Mieszkowska, ihre Übersetzerin Frau Usakowska und zwei Vertreter des Ministeriums der DG (Abteilung Geschichte) Frau Gabi Borst und Herr Herbert Ruland besuchten unsere Schule am Dienstag, den 25. November 2008. Im Vorfeld hatten die Schüler im Deutschunterricht während einiger Kreisgespräche einiges über den geschichtlichen Hintergrund und insbesondere über die Entstehung des Warschauer Ghettos erfahren. Ausgehend von diesem Vorwissen und ihren persönlichen Recherchen über das Leben der Irena Sendler sollten sie nun Fragen für die Autorenlesung vorbereiten. Beide Autorinnen waren von dieser geleisteten Vorarbeit beeindruckt und lobten unsere Schüler für ihre intelligenten, wissbegierigen Fragen, die sie gerne, offen und ehrlich beantworteten. |
Schülerfragen: 2. Wo
wurden die Kinder vor der Flucht versteckt? |
3. Wer
hat ihr bei der Flucht geholfen? 4. Wie
hat Irena Sendler in diesen Jahren gelebt? |
5. Wovon
lebten die Menschen, insbesondere die Kinder im Warschauer Ghetto? 6. Warum
gab es so wenig Menschen wie Irena Sendler in dieser Zeit? |
7. Warum
lebte die jüdische Bevölkerung überhaupt in einem Ghetto? 8. Warum
setzte sich Frau Irena Sendler so völlig selbstlos für diese
Kinder ein? |
9.
Warum haben Sie, Frau Mieszkowska, dieses Buch
geschrieben? Zuerst wollte ich nur einen Artikel über sie schreiben. Doch als ich sie besser kennen lernte, vor allem ihre Bescheidenheit und ihre Heldentaten im Warschauer Ghetto, wurde aus dem Artikel wie von selbst ein Roman. Ich wollte der Welt ihre Zivilcourage beweisen. 10. Hatte
Frau Irena Sendler keine Angst erwischt zu werden? |
11. Wie
konnte Frau Sendler einen Gestapo-Beamten bestechen? (Ihr wurde
bei der Verhaftung alles weggenommen) 12. Hatte
Frau Sendler nach dem Krieg Kontakt zu den geretteten Kindern des Warschauer
Ghettos? |
13. Welche
Rolle spielte Frau Sendlers Vater in ihrem Leben? Als Irena Sendler 7 Jahre alt war, starb ihr Vater. Er war ein katholischer Arzt, der ehrenamtlich arbeitete. Sie hat ihn verehrt, weil er ihr moralische Grundsätze beigebracht hat. Er spaltete die Menschheit in zwei Gattungen: die guten und die schlechten Menschen. Er lehrt sie, dass man Schwachen und Gefährdeten immer helfen sollte. Ganz egal, wenn man dabei sein eigenes Leben aufs Spiel setzte. Ihr Vater starb in einem Armenviertel an Typhus. |
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