Streitschlichtung an unserer Schule: Allgemeine Informationen

Wer kennt das nicht: Rempeleien in der Klasse, gegenseitige Anmache auf dem Flur, ein handgreiflicher Streit im Bus, Prügeleien auf dem Schulhof …

Vieles davon ist harmlos und als Spaß gemeint, manches endet aber auch sehr ernst. Die "Opfer" haben Verletzungen, fühlen sich gedemütigt, haben Angst, dass sie weiter drangsaliert werden, die Täter werden verpetzt, bekommen eine Strafe und müssen mit der Rache der "Opfer" rechnen …

Die LehrerInnen, die dann eingeschaltet werden, haben oft keine Zeit, sich richtig um den Fall zu kümmern und verteilen vielleicht auch noch ungerechte Strafen.

Zufrieden mit dem Ausgang des Konflikts ist dann keiner so richtig und nicht selten geht das Ganze weiter und wird schlimmer, selbst wenn die beiden Streithähne das vielleicht gar nicht wollen.

Wir sind davon überzeugt, dass es in heutiger Zeit immer wichtiger wird, den SchülerInnen beizubringen, wie sie mit Konflikten sinnvoll umgehen, sie konstruktiv bearbeiten können.

In diesem Sinne führen wir an unserer Schule das Projekt der Streitschlichtung ein: ausgebildete SchülerInnen (= SchlichterInnen) aus dem 5. und 6. Jahr helfen den Jüngeren bei der Lösung ihrer Konflikte, indem sie den beiden Streitenden ein Schlichtungsgespräch anbieten. In einer solchen Mediation sind es die Streitenden selber, die - unter Vermittlung zweier StreischlichterInnen - eine Lösung für ihren Konflikt suchen und finden. Es versteht sich von selbst, dass die Inhalte eines solchen Gespräches vertraulich behandelt werden.



 


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