Albufeira
Am Mittwochnachmittag sind wir, d.h. die Abiturienten des ACF mit dem
Bus ins Touristenzentrum Albufeira gefahren.
Zunächst sah es nicht so aus, als ob wir jemals nach Albufeira
gelangen würden, da der Busfahrer an der Haltestelle vor unserem Hotel
an uns vorbei fuhr. Somit waren wir gezwungen bis zum nächsten Busbahnhof
zu laufen. Die Busfahrt dauerte ungefähr eine Dreiviertelstunde. Da
dies der einzige Tag war, an dem wir ein bisschen Sonne tanken konnten,
machten wir uns direkt auf den Weg vom Busbahnhof bis zum 2 km entfernten
Fischerstrand „Praia dos Pescadores".
Am Strand angekommen, packten einige sofort ihre Badeutensilien aus
und steuerten direkt den kalten Atlantik an. Nur wenige trauten sich Aufgrund
der niedrigen Wassertemperatur ins Wasser. Anschließend teilte sich
die Gruppe in zwei, die einen blieben am Strand zurück, während
die anderen Albufeira erkundeten. Typisch für diesen Ort sind
die weißen Häuser, die direkt über der Steilküste
terrassenförmig angelegt sind. Die bunten Boote der Fischer zeugen
auch heute noch von der maritimen Vergangenheit des Ortes. Schon die Römer
gründeten hier das Dorf Baltum oder Balteus. Die Mauren errichteten
später aufdem Klippenrand die Festung Al-Buhar, die Burg am
Meer. Jedoch zeigt sich Albufeira wie jede andere Touristenstadt
auch. Am Largo Eng Duarte Pacheco, einem belebten Platz, findet
man Cafés, Restaurants, Souvenirgeschäfte und Boutiquen. Geht
man durch die gepflasterte Fußgängerzone, befindet man sich
in der Street of Bars. Vor allem in der Hauptsaison tummelt sich hier das
jüngere Publikum in den Bars, aus denen Musik schallt.
Nähert man sich dem Ende dieser Straße erreicht man den
Fischerstrand. Von der Terrasse aus hat man einen wunderschönen Blick
auf das türkisblaue Meer. Am Strand befindet sich auch der Fischmarkt,
oberhalb des Strandes liegt der älteste Teil der Stadt. Das älteste
Gebäude der Stadt, die „Capela da Misericordia"' liegt an der
„Rua Henrique Calado". Wie fast überall ist auch in Albufeira
vieles dem Erdbeben von 1799 zum Opfer gefallen.
Gegen 7 Uhr fuhren wir zurück ins Hotel. Alles in allem war es
ein sehr entspannter Tag.
Von Stéphanie Schröder und Susan Brandenberger