Die Anfahrt von Gouves nach Arkadi dauerte ungefähr 2 St. Wir fuhren über unzählige Bauerndörfer. Das kretische Nationalheiligtum lag hoch oben in den Bergen und war ein Teil der düsteren Vergangenheit Griechenlands. Fast im Mittelpunkt der teilweise restaurierten Anlage erblickten wir die Klosterkirche.

Die Reiseleiterin erzählte uns folgende Geschichte:
„Im Jahre 1866 belagerten Türken die im Kloster verbarrikadierten 300 Widerstandskämpfer und 600 Frauen und Kinder. Nach 2 Tagen erlahmte deren Widerstand und um sich nicht den Feinden ergeben zu müssen, legten sie Feuer in der Pulverkammer und sprengten sich selbst in die Luft“

Bei dieser Geschichte hatten wir eine Gänsehaut. Als wir die alten Gemäuer sahen, konnten wir uns das Elend, das sich hier abgespielt hatte, vorstellen.

Des Weiteren erzählte sie, dass bei dieser Aktion anscheinend 1500 Menschen umgekommen seien und ca. 100 Griechen überlebt haben.

Dieses heroische Opfer wurde zu einem bedeutenden Markstein im Freiheitskampf der Kreter.