Samstag, den 3. April 2010: Marco Polos Geburtshaus auf Korcula
Es war unser 2.Tag in Kroatien. Um 7h30 Ortszeit wurden wir geweckt, um uns am reichhaltigen Frühstücksbuffet bedienen zu können. Später an diesem äußerst schönen Aprilmorgen brachen wir in Richtung Korcula auf. Auf halber Strecke machten wir jedoch halt um ein kleines, für Kroatien typisch mittelalterliches Dörfchen zu besuchen. Noch bevor wir den Bus verlassen konnten, stürmten einheimische Obstverkäufer mit ihren Waren zum Bus und ließen uns kaum Platz, um uns unsere müde gesessenen Beine zu vertreten. Nach einer halben Stunde ging es mit dem Bus weiter zum Kai, wo wir zu einer 20-minütigen Bootsreise nach Kor?ula aufbrachen. Kor?ula ist eine kleine Halbinsel umgeben von einer Stadtmauer und Türmen. Bekannt ist die Stadt außerdem als angeblicher Geburtsort des bekannten Weltreisenden und Reiseschriftsteller Marco Polo. Nach einer 2-stündigen Führung durch die malerischen Gassen Kor?ulas bekamen wir eine Stunde Freizeit, welche 16 von 17 Schülern nutzten, um eine Pizza essen zu gehen.
Nach dem Essen spazierten wir noch eine halbe Stunde durch die Stadt und traten schließlich die Bootsreise zurück zum Bus an. Auf dem Rückweg in unser Hotel machten wir halt, um an einer kleinen Weinprobe teilzunehmen. Wieder zurück im Hotel begaben sich erstmal alle Schüler und Lehrer in ihr Zimmer, um sich ein bisschen auszuruhen, doch die Ruhe währte nicht lange. Gegen 19h30, als einige Schüler sich gerade mit den Bundesliga-Ergebnissen vertraut machten, ertönte ein ohrenbetäubender Lärm aus den Lautsprechern an der Decke. Verwirrt über den Alarm begaben sich die meisten Hotelgäste umgehend und mehr oder weniger ruhig in die Lobby, ehe wir 20 Minuten später mitgeteilt bekamen, dass es sich um einen Irrtum handle. Beruhigt über diese Meldung ging der Großteil der Schüler essen. Nach dem Essen trafen wir uns alle gegen 21.45 Uhr in der Hotellobby, um die Altstadt von Dubrovnik unsicher zu machen. Aufgrund einer Erkrankung und/oder Mangel an Motivation blieben einige Abiturienten im Hotel. Angekommen im Latino Club Fuego mussten wir entsetzt feststellen, dass wir die einzigen Besucher waren. Später an diesem Abend sollte sich diese Feststellung jedoch schlagartig ändern, sodass uns kaum noch Luft zum Atmen blieb. Gegen halb 4 traten wir den Rückweg mit ein paar Taxirennfahrern an, die keine Beachtung für Geschwindigkeitsbegrenzung zeigten.
Gregory Kriescher und Joey Thaeter
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