Tag 5: Lissabon, am Freitag, den 15. 04. 2011

Unser Tag begann schon um 7 Uhr morgens. Da wir für das Frühstück keine Zeit hatten, erhielten wir Lunchpakete. Nachdem wir das Hotel verließen, sind wir zum Bus gegangen, der uns dann durch die ländlichsten Gebiete Portugals, den Alentejo, bis nach Lissabon brachte. Wir überquerten die längste Hängebrücke Europas, die den Namen Ponte 25 de Abril trägt.

Angekommen in der Metropole, besuchten wir als erstes den Turm von Belém. Dieser diente früher als Gefängnis und Waffenlager und ist heute eines der Wahrzeichen Portugals. Nach einer kurzen Besichtigung spazierten wir noch an einem Denkmal vorbei, das dem Flugzeug gewidmet wurde, welches als erstes den Atlantik bis nach Südamerika überquerte.

Danach fuhren wir mit dem Reisebus weiter zum monumentalen Jeronimuskloster. Es liegt am Ufer des Flusses Tejo und war somit gut erreichbar. Der Bau des Klosters hat 70 Jahre gedauert und verkörpert den Stil der Spätgotik und Renaissance. In den Hallen des Klosters besichtigten wir die Gräber von König Heinrich I. von Portugal und Vasco da Gama, der den Seeweg nach Indien entdeckte. Nicht weit entfernt des Klosters befindet sich das große Seefahrer-Monument. Manche von uns wagten sich auf diesen hohen Turm und genossen die beeindruckende Aussicht, die sie auf die ganze Stadt und den breiten Fluss hatten.

Langsam bekam die ganze Meute Hunger und der Busfahrer chauffierte uns ins Zentrum der Stadt. Dort angekommen, hatten wir etwas Freizeit, um zu essen, shoppen zu gehen und um manche kulturelle Bauwerke zu besichtigen. Während manche von uns das örtliche Hardrock Café besuchten, gingen andere zu dem weltberühmten Elevador de Santa Justa, einem alten Aufzug, von dessen Spitze man eine wunderschöne Sicht auf die Umgebung hatte.

Als wir das Stadtzentrum verlassen hatten, überraschte uns die Reiseführerin mit einem Abstecher zur Ponte Vasco da Gama. Diese Brücke ist mit ihrer Länge von 17,2 km die zweitlängste Brücke Europas. Dann fuhren wir wieder zurück nach Albufeira.

Im Hotel angekommen, machten wir uns frisch für das Abendessen. Nach dem gemeinsamen Speisen trafen wir uns, wie jeden Tag, pünktlich um 22h30 in der Lobby, um das Abendprogramm zu besprechen. Wir kamen zum Entschluss, noch ein paar Runden Werwolf zu spielen, bevor wir uns in das Nachtleben stürzten. Für die meisten von uns endete der Tag gegen 3h00 morgens.

Mélanie Recker
Peter Snellings

Donnerstag - Freitag: Teil2