Tag 6: Samstag, den 16.04.2011

Am drittletzten Tag, Samstag, teilten wir uns auf. Die eine Gruppe fuhr zum Markt nach Loulé, während die andere Gruppe nach einem leckeren Frühstück in der Sonne den Tag am Strand verbrachte. An unserem Stammplatz, nahe dem großen Sandfelsen angekommen, ließen wir uns zunächst im Schatten nieder. Die meisten, die noch angeschlagen vom vorherigen Abend waren, ruhten sich erstmal aus. Während die einen in der Sonne lagen, lagen andere im Schatten und ein sportlicher Teil spielte mit einem Frisbee. Nach einem Nickerchen bis zum Mittag gingen die ersten Wagemutigen in Richtung Wasser. Es war sehr windig und dementsprechend war das Meer auch unruhig. Die Harten ließen sich aber nicht abschrecken und sprangen ins Meer. Das Baden im aufgewühlten Atlantik war sehr aufregend. In 2-3 m hohe Wellen zu springen machte tierischen Spaß. Nach einem ausgiebigen Bad im Meer mussten wir uns erstmal am Sandfelsen ausruhen und trocken.

Auf die Idee einer Mitschülerin suchten wir uns ein leckeres Restaurant in der Nähe um eine leckere Pizza zu essen. Nach einem kleine Walk mit atemberaubender Aussicht auf den Strand und das Meer, fanden wir unser Wunschlokal. Es sah sehr gemütlich aus und war zudem recht günstig im Gegensatz zum allgegenwärtigen Fast-Food-Müll. Nachdem wir unsere leckere Pizza verdrückt hatten, ging es wieder ab an den Strand. Nach und nach trudelten weitere Mitschüler und die 2 Lehrer aus der anderen Gruppe zu uns. Es war immer noch so windig und wir fragten uns, ob wir noch einmal ins Meer gehen sollten. Wir entschieden uns so gegen 16 Uhr dafür. Vielleicht etwas vorschnell. Denn schnell bemerkten wir, dass es nicht so wie am Mittag war. Wir wurden regelrecht von den Wellen umgerissen und durchs Wasser geschleudert. Auf den Hinweis eines aufmerksamen Schülers, dass wir zu weit hinausgeschwommen sind, kämpften wir uns gegen die Strömung in Richtung Land. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir den Strand, doch selbst die Jungs waren ordentlich am Pumpen. Das war wirklich nicht ohne! Uns war klar, heute gehen wir nicht mehr ins Meer. Nach einem kleinen Break gingen diejenigen, die sich wagemutig ins Meer gestürzt hatten, zurück ins Hotel, um sich zu duschen, denn der Sand hing wirklich überall. Später haben wir unseren Hunger beim Essen gestillt und sind abends schön brav um 22 Uhr schlafen gegangen. Wer das glaubt, wird selig. Natürlich haben wir den Abend noch genossen und haben uns mit alkoholfreien Cocktails vergnügt...

Philipp Verkerk

Freitag: Teil 2 - Sonntag