6. Tag : Montag, den 2. April 2012 - Carrare & Strandaufenthalt

7 Uhr morgens ... heute können wir leider nicht ausschlafen, aber wir lassen uns nicht unterkriegen und springen aus den Betten, denn heute soll der coolste Tag werden! Wir besuchen zuerst einmal Carrare und dann geht es Richtung Strand. Die Schüler packen ihre Handtücher und Badesachen ein, aber das Wetter sieht zunächst nicht so toll aus. Aber wie man so schön sagt : "Fängt der Morgen an nebelgrau, auf gutes Wetter vertrau!" Nachdem alle Strandsachen gepackt sind und gut gefrühstückt worden ist, begeben wir uns startklar in den Bus. Müssen wir noch mal erwähnen, dass wir den coolsten Bus hatten! Naja, auf jeden Fall geht die Fahrt los und einige Schüler holen den notwendigen Schlaf nach, den sie während der Nacht versäumt haben.

Kurz einige Infos zur Stadt Carrare: Die Stadt liegt am Rande der Apuanischen Alpen. Es war eine tolle Reise in die Berge, wir konnten die berühmten Marmor-Steinbrüche bewundern. Michelangelo kam extra hierher, um sich Marmorblöcke für seine Skulpturen auszusuchen. An diesem Tage hatten wir eine weibliche Führung, die uns durch die Schluchten und engen Bergwege geführt hat. Dank der Fahrkünste unseres Busfahrers Philippe Massa - Namensvetter des berühmten Formel Eins Piloten - konnten diese Hindernisse mit Leichtigkeit überwunden werden. Bei einer Zwischenpause konnten die Schüler in einem Marmorladen ein paar Souvenirs kaufen und der Großteil der Schüler stand Schlage vor dem Kakaoautomaten.

Nachdem diese wilde Reise durch die Berge überstanden war, begaben wir uns an den Strand, nach Viareggio - einem mondänen Badeort an der Mittelmeerküste. Auf diesen Moment hatten wir uns alle gefreut. Alle hatten ihre Badesachen und Strandtücher eingepackt. Leider hatten einige Jungs ihre Badehose im Hotel vergessen und machten sich auf die Suche nach einem Geschäft. Nach langer Suche fanden sie endlich die passende Badebekleidung. Anschließend machten sich drei tapfere Helden auf den Weg in das Reich des Ozeans. Sie schwammen unermüdlich dem Horizont entgegen, bis sie auf eine Boje trafen. Dort machten sie Bekanntschaft mit einer Riesenqualle. Nur knapp dem Tode entronnen, kehrten unsere Helden erschöpft zurück an den Strand.

Nach diesem aufregendem Ausflug kehrten wir zurück ins Hotel, wo wir uns eine wohlverdiente Dusche gönnten. An diesem Abend gab es schon wieder Nudeln als Vorspeise und Fleisch wie immer. Abends wollten wir unser Stammlokal aufsuchen, aber mit großer Enttäuschung mussten wir feststellen, dass es "chiuso" war, also machten die Schüler die Straßen von Montecatini unsicher. Dann kehrten wir ins Hotel zurück und legten uns schlafen, um fit für den nächsten Tag zu sein.

Daniel Grice, Bruno Grouci

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