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Projekt "Stolpersteine"

Am Freitag, 17. November 2023, fand eine offizielle Zeremonie im Rahmen des Projekts "Stolpersteine" statt, das die Schülerinnen und Schüler der 6AB im Rahmen ihres Geschichtsunterricht behandelt hatten.

Das Projekt "Stolpersteine" dient dazu, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus, einschließlich Juden, Zigeuner, Sinti und Roma, politisch Verfolgter, Homosexueller, Zeugen Jehovas und Euthanasieopfer, lebendig zu erhalten. Durch das Verlegen von Stolpersteinen vor den letzten bekannten Adressen dieser Opfer beabsichtigt der Künstler Gunter Demnig, ihre Erinnerung zu bewahren.

Mit diesem Projekt beabsichtigt Gunter Demnig nicht nur, den unschuldigen Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und sie im kollektiven Gedächtnis unserer demokratischen Gesellschaft wieder zum Leben zu erwecken, sondern er wirft auch einen Pflasterstein auf das totalitäre Vorhaben der Nazis.

Da die Nationalsozialisten die verfolgten Menschen zu Nummern machen und ihre Identität auslöschen wollten, bemüht sich das Projekt Stolpersteine seit 1992, das individuelle Gedenken der Opfer wiederzubeleben.

Die Schüler wollten mit ihren Recherchen ein Denkmal für die Opfer der Nazi-Barbarei in Kelmis und für alle Opfer totalitärer Regime weltweit schaffen.

In den fast 31 Jahren haben 1265 Gemeinden das Projekt Stolpersteine übernommen, darunter auch Walhorn im Oktober 2022 und nun Kelmis.

Die Leiterin des Staatsarchivs in Eupen, Frau Herrebout, und Dr. Dewes vom Zentrum für Ostbelgische Geschichte hatten wertvolle Vorarbeit geleistet, indem sie im Vorfeld die zu analysierende Dokumente ausgewählt hatten. Die Schicksale all der Menschen die die Schüler im Unterricht untersucht haben, waren zugleich tragisch und sehr interessant.

Bildergalerie

 

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