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Das Projekt „Mini-Unternehmen“ in der 6. TB

Beim Projekt „Mini-Unternehmen“ in der 6. TB geht es darum, das Arbeiten in einem richtigen Unternehmen - ihrem eigenen - hautnah mitzuerleben. Es ist das Jahresprojekt in dieser Wirtschaftsabteilung mit den Schwerpunkten „Marketing“ und „E-Business“. Die Schüler führen eigenständig ihr Unternehmen und schreiben ihre Abitur-Facharbeit über die Mitarbeit und Erfahrungen im Betrieb. Die Wirtschaftslehrer stehen ihnen hierbei beratend zur Seite. Die landesweite Vereinigung „Les Jeunes Entreprises“ schafft einen einheitlichen Rahmen für das Projekt und veranstaltet Schulungsseminare oder Verkaufstage für alle „Minis“ aus der Region. Der hiesige „Studienkreis Schule & Wirtschaft“ ist ein weiterer kompetenter Partner, der das CFA bei diesem Projekt unterstützt.

Gestartet wird im September quasi mit einem weißen Papier: die Abiturienten gründen ihr eigenes Unternehmen, verkaufen Aktien als Startkapital und legen die verschiedenen Verantwortlichkeiten in ihrem Betrieb fest. Danach wird es richtig kreativ, denn sie müssen nun ein verkaufsfähiges Produkt finden, das sich bis Ende April in Kelmis und Umgebung gut vermarkten sprich verkaufen lässt. Jedes gute Unternehmen benötigt einen schlagkräftigen Namen, ein Logo mit Wiedererkennungswert sowie einen Slogan, der im Ohr hängen bleibt – eine spannende Aufgabe für alle.

Bei Lieferantenauswahl, Einkauf bzw. Produktion sowie anschließenden Werbe- und Verkaufsaktionen vergehen die nächsten Monate im Mini-Unternehmen wie im Fluge – bis zur Generalversammlung der Aktionäre Mitte Mai, wo jedes Jahr stolz die Jahresergebnisse präsentiert werden.

In den vergangenen Jahren wurden so unterschiedliche Produkte wie selbstbesprühte Deko-Gläser, Wellness-Sets, Backmischungen, bedruckte T-Shirts oder beschreibbare Tassen an den Mann bzw. die Frau gebracht.

Sinn und Zweck dieses Projektes ist es natürlich, die verschiedenen Unterrichtsinhalte aus Marketing, Buchführung, Finanzwirtschaft, Unternehmensorganisation und Teambildung in der praktischen Anwendung zu überprüfen. Und natürlich geht es auch um die sogenannten „weichen“ Kompetenzen: die sozialen Kompetenzen der Schüler sollen gefördert werden. Stichwörter sind hier Teambildung und Respekt vor der anderen Meinung, das Trennen von Beruflichem und Privaten, seine natürliche Schüchternheit überwinden, die Kommunikation innerhalb und außerhalb des Unternehmens gestalten, usw.

Wir stellen fest, dass dieses Projekt jedes Jahr einen bleibenden Eindruck auf die Abiturienten hinterlässt – sie haben nun eine ganz konkrete Vorstellung von dem, was sie in ihrem späteren Arbeitsumfeld erwartet. „Lerning by doing“ im besten Sinne!

 

 

 

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